Benni ist ein Angsthase!

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Es war ein warmer Wintertag und wir gingen alle zusammen zu einem geheimnisvollen Garten und krochen dort durch den Zaun. Es war ein verwunschener Garten und Benni wusste, wenn er nicht mitmachte, würde er als Angsthase entlarvt werden. Er hatte Angst, wer könnte hinter der Hecke auf ihn lauern. Gab es Gestalten, die ihn nicht mochten?

Doch die anderen waren schon auf dem Weg. Als sie alle zusammen durch den Zaun geklettert waren, sah er ihn, einen Pavillon, der aus Silber zu sein schien. Es war niemand im Garten und die Angst wich der Faszination. Wie konnte jemand einen solchen Garten nur so verwildern lassen? Er war sicher einmal sehr schön gewesen.
Benni sah die Rosen an den Sträuchern, sie waren verdorrt. Es war ja auch Winter, die Zeit der Blumen war vorbei, nur der Efeu rankte sich entlang der Zäune und wucherte immer weiter. Er machte den Ort zu etwas Mystischem. Hier wollten die Freunde öfters herkommen.

Benni lachte nun, er war kein Angsthase. Wovor hatte er noch gleich Angst, vor einem bösen Gärtner? Die Jungen waren schon weiter gezogen. Ganz hinten in der Ecke gab es eine kleine Holzhütte, deren Dach war eingebrochen, doch sie sah sonst noch ganz gut aus. Es gab sogar einen Kamin in der Hütte. Und die Jungen machten sich auf den Weg diesen zu erkunden.
Die Wege waren mit Steinen bedeckt und die Wiesen hatten eine leichte Schneeschicht. Ein verwunschener Garten war schon etwas Besonderes. Es gab zahlreiche schöne Dinge, die man sehen konnte. Benni stellte sich vor, hier träfe er eine Eisprinzessin. Auf einem kleinen Teich konnte man sogar Schlittschuhe fahren.

Mit einem Ruck wachte Benni auf. Er war nicht in dem Garten, sondern lag in seinem Bett. Es war Nacht, der Mond schien durch sein Zimmerfenster und die kleine Lampe neben seinem Bett leuchtete. Er schaute verwundert in das schwach erhellte Zimmer und meinte, es stimmt, er wäre kein Angsthase, knipst das Licht aus und schlief wieder ein.


Liebe Mama, lieber Papa?
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.
Ganz langsam auf und ab.

Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer.
ie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.

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